Taping

von: Gerhard Döhla

Als ausgezeichnete Ergänzung und Unterstützung bietet sich das elastische Tapen bei der Behandlung des Lymphödems an.

 

Elastisches Tapen

Beim Begriff »Tapen« kommt immer wieder die Frage auf, inwiefern sich das elastische Kinesio-Tapen im Vergleich zum bekannten klassischen Tapen mit unelastischem Material unterscheidet. Mit klassischem Tape werden in der Regel Gelenke stabilisiert oder ruhiggestellt. Die Anlagen mit dem elastischen K-Tape sind mit dem klassischen Tape so nicht durchführbar. Die K-Tapes folgen dem Verlauf der Muskeln oder Nerven, dabei schränken sie die Bewegungsfreiheiten der Patienten nicht ein. Das elastische Tapen erlaubt ein sehr breites Anwendungsspektrum.

Vorgehensweise und Wirkung

Beim Lymphtaping werden schmale Tapestreifen mit regelmäßigen Zwischenräumen angelegt, um den Lymphabfluss zu verbessern. Ähnlich einer Pumpbewegung wird während der Bewegung der Lymphabfluss angeregt. Dabei entfaltet das Kinesio-Tape seine Wirkung in erster Linie in den oberen Schichten. Der Vorteil liegt in der Möglichkeit einer 24-Stunden-Therapie, einer langen Tragezeit ohne Qualitätseinbußen.

WeitereAnlagetechniken sind:
•	Muskeltechnik
•	Ligamenttechnik
•	Korrekturtechnik 
•	Faszientechnik
Weitere Anlagetechniken sind:
• Muskeltechnik
• Ligamenttechnik
• Korrekturtechnik
• Faszientechnik

Wann kein Tape angelegt werden sollte

In den ersten drei Schwangerschaftsmonaten sollte im Bereich des Kreuzbeins und des Uterus kein Kinesio-Tape angelegt werden. Des Weiteren sind offene Wunden und verletzte Haut (Pergamenthaut im Alter, Neurodermitis oder Psoriasis) kontraindiziert. Bei einer bekannten Acrylallergie sollte ebenfalls Abstand von der Behandlung genommen werden.

Bei Beschwerden muss immer ein Arzt aufgesucht werden!