Bequemlichkeit geht vor – tragen Sie weite Kleidung, die an keiner Stelle des Körpers einschneidet und somit auch nicht die Gefäße abschnürt. Ein korrekter Lymphabfluss wird dadurch gewährleistet.
Vermeiden Sie Schuhe mit hohen Absätzen, sie behindern die Muskelpumpe der Unterschenkel. Weiterhin verzichten Sie am besten auf Kleidungsstücke mit engen Gummizügen, vor allem in der Leiste, beispielsweise Doppelripp-Unterwäsche oder Miederhosen. Tragen Sie stattdessen Unterwäsche mit breiten, weichen Bündchen oder naht- und saumlos verarbeitete Wäsche. Achten Sie ebenfalls darauf, den Gürtel nicht zu eng einzustellen oder verzichten Sie ganz auf ihn. Greifen Sie alternativ zu Hosenträgern.
Die Ärmel der Pullover sollten weit genug sein, um Ihre Gefäße nicht einzuengen. Auch von Armbanduhren sowie Arm- und Handschmuck oder Gummibändern, wie sie Frauen manchmal tragen, sollten Sie absehen, wenn Ihre Arme geschwollen sind. Beim Büstenhalter sind weite Träger ratsam, die weder am Brustkorb noch an den Schultern einschneiden. Sollten Sie nach einer Brustabnahme eine Brustprothese tragen, verwenden Sie eine sehr leichte, zum Beispiel aus Filz. Wann immer es für Sie vorstellbar ist, verzichten Sie auf einen BH. Es ist ein Kleidungsstück, das an- und ablegbar ist, wie eine Jacke.
Vermeiden Sie Kleidungsstücke mit engem Kragen und lassen Sie die oberen Knöpfe ruhig offen. Männer sollten ihre Krawatte nicht zu eng binden. Ihre Handtasche tragen Sie günstigerweise am Schulterriemen und legen diesen auf der gesunden Seite auf.
Unpassendes Schuhwerk, zu eng oder schlechtsitzend, kann zu Scheuerstellen oder Druckblasen führen. Laufen Sie zudem nicht barfuß außerhalb Ihrer Wohnung.