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Nordic-Walking


Walken (engl., gehen) mit Stöcken kann man überall – im Wohngebiet, im Stadtpark und natürlich in der Natur. Dabei dient Nordic-Walking nicht nur der Fitness, sondern auch als Entspannungstechnik. Das sanfte Ausdauertraining zur besseren Sauerstoff- und Energieversorgung des Körpers, ist leicht zu erlernen und erfordert keine teure Ausrüstung.  Erforderlich sind lediglich Walking-Stöcke (bitte lassen Sie sich im Fachhandel dazu beraten) und entsprechendes griffiges und gedämpftes Schuhwerk. Beim Walken können Sie Ihre körperliche Belastung selbst steuern, so dass Sie nicht gleich aus der Puste kommen, wenn Sie noch untrainiert sind und vielleicht mit dem einen oder anderen Kilo zu viel unterwegs sind. Joggen ist da meist zu beschwerlich und aufgrund der starken Gelenkbelastung auch nicht unbedingt anzuraten.

Aber Walken ist für jeden machbar – Sie bestimmen selbst das Tempo, die Länge und die Beschaffenheit der Strecke. Richtig liegen Sie, wenn Sie sich beim Walken noch gut unterhalten können. Durch den Einsatz der Stöcke ist auch der Energieumsatz höher – dieses Plus schlägt sich auch in einem höheren Kalorienverbrauch nieder. Das ideale Training also, um ein paar Pfunde los zu werden. Viele Sportvereine bieten Kurse zum Erlernen der Technik, aber auch offene Treffs zum gemeinsamen Walken an.

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Wenn Sie mit Stöcken laufen, achten Sie bitte unbedingt auf die Ausführung der korrekten Technik. Der Stock wird beim Vorschwingen des Armes und beim Abstoßen gegriffen und umfasst. Mit dem Zurückschwingen des Armes lässt die Hand den Griff des Walkingstockes los. Die Schlaufe, die Sie sich um das Handgelenk gelegt haben, verhindert, dass Sie den Stock verlieren. Nur so haben Sie den Effekt der „Muskelpumpe“, der Ihren Lymphfluss unterstützt.

Trampolin

(Das Foto der Trampolingruppe des Sportvereins Feldstetten e.V. wurde von Yannick Bier bei der Jubiläumsveranstaltung der SHG LiLy Geislingen aufgenommen.)

Wenn Sie es bevorzugen, in den eigenen vier Wänden zu trainieren, wäre möglicherweise ein „Fitness-Trampolin“ mit Gummifederung eine gute Alternative. Schon sanftes Schwingen und Gehen beim Trampolintraining unterstützen den Lymphtransport aktiv und effektiv. Mit Musik, die Sie mögen, vergeht die Zeit sicher wie im Flug und falls Sie sich unsicher fühlen, gibt es auch Modelle mit Griffstange. Inzwischen gibt es auch Fitnesskurse mit Trampolin, denn gemeinsam macht Sport noch mehr Spaß.

 

Fahrrad fahren

Steigen Sie auch öfter mal wieder auf Ihr Fahrrad. Im Vergleich zum Laufen bzw. Walken können Sie hier gelenkschonender trainieren. Gleichzeitig wird die Oberschenkelmuskulatur stärker beansprucht. Das gilt ebenso für die Benutzung eines Heimtrainers. Eventuell können Sie über die Anschaffung eines E-Bikes nachdenken. Die Unterstützung durch den Akkubetrieb eröffnet die Möglichkeit, auch weitere Strecken zurückzulegen und den Grad der Belastung selbst zu bestimmen, ohne das Lymphödem zu überlasten.